In der letzten Bauausschusssitzung am 16.03.2021 war das beherrschende Thema die 5. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 22 Andechser Molkerei. Diese wurde teilweise sehr emotional diskutiert.
Die Andechser Molkerei, hat sich an ihrem jetzigen Standort von einem beschaulichen Unternehmen zu einem ansehnlichen Industriebetrieb entwickelt. Dies polarisiert im Bauausschuss sowie in der Gemeinde.
Der Betrieb grenzt an das Sportgelände des TSV, an landwirtschaftlich genutzten Gebäuden und Flächen, aber was sicherlich noch schwieriger ist, an die Wohnbebauung im Sonnen- und Schmiedanger und Kerschlacher Weg. Aus dieser Lage ergibt sich natürlich auch eine Verantwortung der Molkerei gegenüber dem Ort und auch den Anwohnern.
Aus dieser Lage ergibt sich natürlich auch eine Verantwortung der Molkerei gegenüber dem Ort und auch den Anwohnern.
Für uns als Bürgergruppe war im Aufstellungsbeschluss besonders wichtig, dass nur eine Modernisierung im Innenbereich der Molkerei stattfinden wird. Das heißt, ohne großen zusätzlichen Flächenverbrauch um die Molkerei. Aber auch, dass die Höhenentwicklungen nur in einem geringen Bereich stattfindet und die Höhen als absolute Höhen festgelegt werden. Das bedeutet, dass keine Dachaufbauten, Kamine, Lüftungsanlagen usw. über diese festgelegte Höhe hinaus gehen sollen.
Für die Genehmigung weiterer Planungsschritte sind uns folgende Punkte wichtig:
Die Behebung von Mängeln im Abwassermanagement (Geruchsbelästigung).
Der Bau eines begrünten Lärmschutzwalls als Abgrenzung zur Bebauung im südlichen, südwestlichen Bereich.
Innovative Gestaltung der neu entstehenden Dachflächen, diese sollen begrünt und Retentionsfähig sein. Zudem müssen sie Möglichkeiten für erneuerbare Energietechnologien bieten.
Bestmögliche Nutzung vorhandener Bauräume bei strikter Einhaltung der vorgegebenen Gebäudehöhen.
Einhaltung der Emissionsgrenzen, hierzu gehört auch das Erstellen von neuen Gutachten wie Verkehr, Lärm, Abwasser.
Robert Klier
Robert Klier - r.klier@buergergruppe-andechs.de
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